Als ich im Jahre 1988 diese Firma gründete, war ich ganz auf Training fokussiert. Wir führten Führungstrainings, Verkaufstrainings und Präsentationstrainings durch, an denen über die Jahre tausende von Menschen teilnahmen. Unsere herausfordernde Art zu trainieren, brachte Erfolge und war sehr befriedigend.
Aber ich musste feststellen , dass mit Training allein viele Ziele und Herausforderungen in Unternehmen nicht wirklich anzupacken waren. Zu oft lag das Problem nicht bei den Mitarbeitern, sondern eher beim Chef oder einem wichtigen Mitarbeiter. Also entwickelten wir uns im Coaching weiter, so dass wir gezielter unterstützen konnten.
Und dann stellten wir fest, dass Organisationsformen und Belohnungssysteme einen so prägenden Einfluss auf Mitarbeiter haben, dass Veränderungen nur schwer mit Training und Coaching allein zu erreichen waren. Weiterbildung im „Reengineering“ gepaart mit den Erfahrungen aus Training und Coaching halfen uns, sehr erfolgreiches, umsetzungsorientiertes Change Management durchzuführen.
Wir lernten von unseren Kunden und sie lernten von uns und den erfolgreichen Lösungen, die wir bei anderen Kunden gesehen oder erwirkt hatten. Unser Ziel war es immer, schnelle und praxisgerechte Erfolge zu erreichen: mit dem Management und für das Management, mit der Belegschaft und durch die Belegschaft.
Da unsere Art von Kunden größer wurde, wurden unsere Projekte größer. Und unsere Kunden wurden internationaler, so wurden auch unsere Projekte internationaler. Diese internationalen Projekte erforderten neue Fähigkeiten von uns. Und es war gerade der Spagat zwischen den Kulturen, der für mich persönlich reizvoll wurde. Wie denkt ein chinesischer Manager? Warum missverstehen sich Amerikaner und Deutsche? Wie hilft man osteuropäischen Mitarbeitern zu Eigenständigkeit und Selbstvertrauen?
So war und ist die Beratung und das Coaching für mich stets ein eigener Lernprozess geblieben.”